Daß Ratten sehr fruchtbare Tiere sind, ist bekannt. Gerade über die Fortpflanzungszahlen des "Schädlings" Wanderratte werden oft aus Sensationlust die unsinnigsten Größenordnungen verbreitet. Dabei werden meistens nur Angaben über die rein theoretischen Vermehrungsraten gemacht, ohne die natürliche Auslese durch Freßfeinde oder mangelhaftes Nahrungsangebot zu berücksichtigen. Bei den Farbratten, bei deren Haltung diese negativen Umweltfaktoren entfallen, kann es aber schon zu großen Nachkommenschaften führen, wenn der für die Tiere verantwortliche Mensch dies zuläßt, sei es absichtlich oder durch Unwissenheit.
Domestizierte Ratten können sehr früh geschlechtsreif werden (im Normalfall zwischen 50 und 72 Tagen, unter bestimmten Bedingungen auch einige Tage früher oder später und sich sofort nach der Geburt ihrer Jungen (Tragzeit ca. 24 Tage) wieder mit einem Männchen paaren.
Aber auch wenn man die Geschlechter getrennt hält, ist man vor unerwünschtem Nachwuchs nicht sicher. Wie wahrscheinlich ein solcher Vorgang ist, können wir nicht sagen, aber das es möglich ist, haben wir erlebt. 
Ein Verwandter Erika's arbeitet in einem Zooladen und er brachte ihr eines Tages eine weibliche Husky-Ratte, die bei einer "Lieferung" aus Tschechien dabei war. Obwohl Erika sehen konnte, daß das Tier trächtig war, ließ sie sich überreden, es zu behalten. Mutter und Babies hätten alle als Futtertiere geendet. Tatsächlich gebar es 3 Tage später 8 Babies.







Weitere 3 Wochen später, die Babies waren inzwischen sogroß, war Mary, die Mutter, wieder trächtig. In der ganzen Zeit war sie nur bei ihren Jungen, hatte keinen Kontakt zu den anderen Ratten, wobei die Männchen aber alle kastriert sind und von daher sowieso keine "Gefahr" bestanden hätte. Nun kennen wir bei Schlangen beispielsweise Arten, die die Möglichkeit der verzögerten Befruchtung haben(Amphigonia retardata). Das heißt, Weibchen dieser Arten können befruchtungsfähige Spermien z. T. über Jahre speichern und in diesem Zeitraum regelmäßig Junge bekommen, bzw. Eier legen. Bei Ratten ist diese verzögerte Befruchtung nicht bekannt. 
Ratten haben die Fähigkeit, Embryonen im Frühstadium zurückzubilden, zu resorbieren. Ob dies eine bewußte Entscheidung der Mutter ist, ist allerdings zu bezweifeln. Wenn das Muttertier körperlich stark belastet ist, z B durch Krankheit, Hunger oder Streß, so resorbiert es seine Föten, um das eigene Überleben zu sichern. Bei Mäusen gibt es den "Bruce-Effekt", der durch Pheromone, die im männlichen Urin enthalten sind, ausgelöst wird. Wenn sich ein Mäuseweibchen innerhalb von 24 Std mit einem weiteren Männchen verpaart, bzw verpaart wird, kommt es nicht zur Implantation der befruchteten Eizellen und daher nicht zur Trächtigkeit. Wird eine Familiengruppe von einem neuen Männchen erobert, so bewirkt der Bruce-Effekt, daß die meisten Weibchen die Trächtigkeit abbrechen und sofort brünstig werden. Sie können dann sofort vom Sieger gedeckt werden.
Wildratten zum Beispiel verpaaren sich auch "quer durch die Familie", also Mutter-Sohn, Vater-Tochter, Bruder-Schwester, und es kommt trotzdem nicht zu Inzuchterscheinungen.

Bei Ratten gibt es keinen Bruce-Effekt. Ein Rattenweibchen kann keine Spermien speichern, es muß für jede Trächtigkeit wieder frisch gedeckt werden. Allerdings speichern die Männchen Spermien in den Geschlechtsanhangdrüsen (Samenblase) für ca 2-4 Wochen. Sie sind deshalb nach einer Kastration während dieser Zeitspanne noch zeugungsfähig. 
Da die Beleuchtung auf das Sexualverhalten einen nicht unerheblichen Einfluss nimmt, wirkt sich das Verhältnis von Hell- und Dunkelphasen auch auf den Brunstzyklus aus. Bei nachtaktiven Nagern sollte das Hell-Dunkel-Verhältnis 12:12 bis 14:10 (Hell:Dunkel) betragen. Zu lange Hellphasen beeinträchtigen den Brunstzyklus nachteilig.

Einzeln gehaltene Mäuse haben normalerweise einen regelmäßigen Brunstzyklus, der jedoch in der Gruppe unregelmässig wird. Gibt man zu einer Gruppe von Mäuseweibchen ein oder mehrere Männchen dazu, dann führt dies zu einer Zyklussynchronisation, die durch männliche Pheromone ausgelöst wird. Dieser "Whitten-Effekt" ist bei Ratten jedoch nicht nachgewiesen. Ursache des Whitten-Effektes ist eine hormonabhaengige Komponente im Harn der Mäuse. In Labors erreicht man bei Ratten eine Zyklussynchronisation durch die Gabe von Progesteron.

Das Sexualverhalten ist Untersuchungen zufolge zum grössten Teil angeboren. Es wird neben der Hormonausschüttung durch eine Kombination von Gerüchen, optischen Eindrücken sowie durch Körperkontakt ausgelöst bzw. beeinflusst.
Rattenweibchen unterliegen dem sogenannten Östruszyklus (ähnlich den Menstruationszyklen höherer Primaten einschliesslich Mensch) und dieser ist eng an einen definierten hormonellen Zustand gebunden. Sie sind während des Proöstrus und Östrus paarungsbereit, im Mitöstrus klingt diese Paarungsbereitschaft langsam ab und im Diöstrus weist das Rattenweibchen die Männchen ab.
Während des sehr einfachen Paarungsverhaltens zeigt das Weibchen die typische Paarungsstellung (Durchkrümmen des Rückens = Lordosis). Begleitet wird dieses Verhalten oft mit einem intensiven Zittern der Ohren. Manchmal wehrt das Rattenweibchen zunächst den Bock duch Stösse mit den Hinterbeinen, durch Beissintensionen und anschliessende Scheinflucht ab, bevor das Männchen aufreiten darf.
Der Brunstzyklus von Rattenweibchen erfolgt in der Regel alle 4 bis 6 Tage und dauert durchschnittlich 14 Stunden (9-20 Std). Durch die Stimulation des Begattungsaktes wird bei Ratten der Eisprung beeinflusst. Bei domestizierten Ratten gibt es im Gegensatz zu ihren wilden Vorfahren im Zyklusgeschehen keine Jahresperiode. Durch konstante Selektion über Generationen hinweg wurden diese "Unterschiede" unterdrückt.
Die Menopause soll im Alter von 20 Monaten eintreten. Es gibt jedoch Rattenweibchen, die mit zwei Jahren und im Einzelfall noch darüber hinaus Junge austragen können. Rattenweibchen reagieren wähernd der Trächtigkeit sehr empfindlich gegen Stress, der sich bereits auf die ungeborenen Jungen auswirken und selbst deren späteres Verhalten beeinflussen kann.

Bei Ratten kann es mitunter zu einer Scheinträchtigkeit (Scheinschwangerschaft) kommen. Sie wird durch den mechanischen Reiz eines sterilisierten oder kastrierten Männchens ausgelöst. Durch das "Bespringen" von Weibchen untereinander kann es zu keiner Scheinschwangerschaft kommen. Kastrierte Männchen neigen weniger zu sexuellen Aktivitäten, wodurch es seltener zur Scheinträchtigkeit kommt (da der Kontakt gleichzeitig mit dem Proöstrus-/Östrus-Stadium des Weibchens zusammentreffen muss). Von der Hypophyse wird dann ein Hormon freigesetzt, das die Progesteronproduktion anregt, die zur Entwicklung des Mutterkuchens erforderlich ist. Rattenböcke sind fast immer paarungsbereit, Weibchen akzeptieren die Paarungsversuche nur, wenn sie sich in der Brunst befinden. Befinden sich in einer gemischte Gruppe Weibchen und "sterilisierte" Männchen, so kann es häufiger zu Scheinschwangerschaften kommen, da der Bock dann zwar nicht mehr zeugungsfähig ist, das Sexualrepertoire aber erhalten bleibt.
Während einer Scheinträchtigkeit kommen die Ratten nicht in den Östrus (Brunst). Es treten Veränderungen am Uterus und in den Drüsen auf (wie z B Anschwellen des Gesäuges) und es kommt durch die Hormonwirkung zu Nestbauaktivitäten.
Wenn Ratten keine, bzw nur schlechte Nester bauen, liegt häufig eine physiologische Störung vor. Das ist oft auch dann der Fall, wenn Ratten ihre Babys töten. Unmittelbar nach der Geburt eines jeden Jungen frisst die Ratte, neben der Nachgeburt, die Nabelschnur bis zum Bauchansatz des Babys ab. Durch das Zerren der Mutter an der Nabelschnur werden Rufe der Neugeborenen ausgelöst, die die Ratte daran hindern weiterzufressen, sobald sie an der Bauchdecke angelangt ist. Bei einer o g Störung hält die Rattenmutter zwar kurz inne, wenn das Neugeborene schreit, frisst dann aber das Baby meist vom Nabel her weiter auf. Das Töten von Jungen tritt jedoch auch als Folge von Störungen, sozialem Stress, usw bei Farbratten relativ häufig auf.
Aus dem Nest gefallene Junge fühlen sich unwohl (Hunger, Kälte) und rufen nach ihrer Mutter (in einer Tonlage zwischen 70 und 80 kHz). Die Rattenmutter macht sich dann sofort auf die Suche und trägt die Babys ins Nest zurück. Es zählt zum natürlichen Verhalten von Rattenmüttern, nach der Geburt alle Jungen, die sich ausserhalb des Nestes befinden, einzutragen.

In der Regel tragen säugende Ratten aufgefundene Jungtiere immer ins Nest zurück (das tun mitunter auch Männchen).
Sie orientieren sich beim Eintragen u. a. am spezifischen Geruch, oder reagieren auf bestimmte Töne der Jungen, die diese bei Verlassensein ausstoßen (z. B. wenn sie aus dem Nest gefallen sind oder Hunger haben).
In der Heimtierhaltung wurde beobachtet, dass Weibchen, die selbst keine Jungen haben, fremde Babys herumtragen und putzen. Dieses Verhalten wird durch einen Schlüsselreiz ausgelöst, wie etwa durch den Geruch von Jungtieren, deren Rufe und ihr Verhalten.
Das Eintragen von Jungtieren hängt vorwiegend von drei Faktoren ab: der Anwesenheit eines Jungtiers außerhalb des Nests, der Ultraschall-Lautgebung des Jungtieres (das Fiepen im hörbaren Bereich spielt keine Rolle) und der Bereitschaft des eintragenden Tieres. Letztere ist stark hormonell geregelt, wobei mehrere Hormone (u.a. Prolactin, Oxotycin, Vasopressin) eine Rolle spielen.
Die Eintragehandlung ist in der Regel direkt nach dem Werfen am stärksten (das kann auch dazu führen, dass auch ältere Jungtiere eingetragen werden), wird danach durch die hormonelle Umstellung schwächer und soll, wenn die Jungen älter als 26 Tage sind, gänzlich ausbleiben, da zu diesem Zeitpunkt die Jungtiere bereits unabhängiger von der Mutter werden und sich zudem deren Ultraschallkommunikation ändert (die wir Menschen mit bloßem Ohr nicht hören können).
Beim Transport packen Ratten ihre Jungen oft an der nächst besten Körperregion, also nicht vorzugsweise am Genick. Wenn es sich dabei dann um eine ungünstige Stelle handelt, reagiert das Baby durch Piepsen, ebenso beim Putzen, wenn das Alttier dabei mitunter etwas zu heftig wird.
Im Heimtierbereich sollten Rattenweibchen, die neu hinzugekommene, fremde Jungtiere packen, herumtragen und putzen dennoch gut beobachtet werden, weil zum Beispiel auch "Beute" eingetragen wird und diese demzufolge auch als solche behandelt wird (sh. unter Integration).

Sehr selten kommt es vor, dass bei Ratten die Neugeborenen zu gross sind. Bei Mäusen wurde berichtet, das dieses Problem gelegentlich auftritt (1 Tier pro Monat bei 80.000 Tieren in der Versuchstierzucht). Vermutlich ist die häufigste Ursache Stress, der duch die Haltungsbedingung, soziales Umfeld oder durch Infektionskrankheiten verursacht wird. Die Geburt (auch ein grosser Stress) ist dann zu viel für die Tiere.
Zwei Beispiele: In einem Institut traten gehäuft Todesfälle bei Ratten kurz nach der Geburt auf. Es stellte sich heraus, dass die Tiere Magendurchbrüche hatten, ausgelöst durch eine Kombination von Geburtstress (Magengeschwür) und spitzem Einstreumaterial, welches die Ratten gefressen hatten. Bei Mäusen gab es ebenfalls Todesfälle nach der Geburt. Man fand heraus, dass die Männchen des Stammes sehr agressiv waren und die Weibchen so stressten, dass ihr Immunsystem zusammenbrach und sie an einer Gebärmutterinfektion starben.
Aus aktuellem Anlass möchten wir noch über folgendes berichten:
eine Rattenhalterin schrieb mir, dass ihre Ratte Babys zur Welt brachte und offensichtlich in der Geburtsnacht starb. Die Babys haben nicht lange überlebt. Der Tierarzt erklärte ihr, dass "die Rattenbabys wohl die "verseuchte" Muttermilch der toten Ratte getrunken hätten und daran gestorben wären."
Das ist natürlich Unsinn!
Die Milch wird dauernd produziert und die Jungen trinken sie laufend weg. Es ist also nie viel Milch im Gesäuge. Wenn die Mutter tot ist, hört die Milchproduktion auf. Die Jungen können noch den Rest der Milch im Gesäuge trinken. Diese ist nicht "giftig" und sehr bald aufgebraucht. Das dauert wohl weniger als eine halbe Stunde. Viel länger als einen Tag können neugeborene Ratten ohne Milch ohnehin nicht überleben, auch wenn sie mittels Rotlicht gewärmt werden.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß jeder Rattenhalter eine Trächtigkeit seiner Tiere, soweit er es beeinflussen kann, vermeiden sollte. Selten nur können alle Jungtiere in wirklich gute Hände vermittelt werden und nicht vermittelte Tiere fristen ein trauriges Dasein in Tierheimen oder enden als Futtertiere.


Inzucht:

Ratten verpaaren sich mit anderen Ratten, unabhängig davon, ob oder wie sie miteinander verwandt sind.
Die meisten Tierarten haben einen sozialen Mechanismus, der dabei die Inzucht niedrig hält. Meist werden dabei die jungen Männchen aus der Kolonie ausgeschlossen und müssen sich eine andere Gruppe suchen. Bei Ratten soll das jedoch so nicht funktionieren. Die Wissenschaft hat noch keine Erklärung dafür, wie Ratten es schaffen, den Inzuchtgrad innerhalb der Gruppe tief zu halten. Es muss auch über den Austausch von Tieren ablaufen, aber Details sind (mir) nicht bekannt.
In der Heimtierhaltung haben Ratten diese Freiheit nicht und es kommt zur Inzucht, sofern der Mensch nicht lenkend eingreift (Austausch von Zuchttieren).
In der Versuchstierkunde haben sogenannte Inzuchtstämme eine wichtige Funktion. Diese Stämme werden absichtlich erhalten über die Bruder-Schwester Verpaarung.
Viele dieser Stämme existieren schon seit über 100 Generationen. Die Tiere sind in der Regel kleiner als Tiere von "Auszuchtstämmen", sie haben zum Teil eine etwas höhere Krankheitsanfälligkeit und eine etwas kürzere Lebenserwartung. Aber sonst sind es absolut normale Tiere und ohne genetische Tests nicht von anderen Ratten zu unterscheiden. Inzucht in einem etablierten Inzuchtstamm ist also nichts schlechtes.
Aber wenn ein Inzuchtstamm etabliert wird, kommt es zu Problemen. Ratten, wie auch andere Tierarten und Menschen, haben schädliche (letale) Gene, die sie mit sich tragen. Normalerweise haben diese letalen Gene keinen Einfluß, da ja immer noch ein normales Gegenstück vorhanden ist (vom anderen Elternteil). Sind jedoch beide Elternteile Träger des gleichen letalen Genes, so können die Nachkommen geschädigt sein. Je näher die Eltern verwandt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie die selben letalen Gene tragen. Deshalb gilt Inzucht (nicht nur beim Menschen) als schädlich.
Wie sind nun die Inzuchtstämme entstanden? Man hat ursprünglich mit vielen Zuchtpaaren angefangen und nach 4 oder 5 Generationen haben sich viele einfach nicht mehr oder nur noch sehr schlecht fortgepflanzt. Der Grund war, dass diese Tiere letale Gene hatten, die nun zu Problemen führten. Aber einige Linien hatten keine Probleme, da sie per Zufall keine schlechten Gene trugen und diese somit auch nicht weitergeben konnten. Nach 20 Generationen sind all die Tiere mit letalen Genen ausgeschieden und nur noch die ohne solchen Gene sind übrig. Von diesem Zeitpunkt an kann der Stamm dann problemlos mit reiner Inzucht gezüchtet werden. Neue letale Gene (Mutationen) entstehen nur sehr selten.
Für einen Heimtierhalter ist dies aber nur graue Theorie. Die Versuchstierzucht befasst sich mit ein paar Generationen und nicht mit 20. Und bei weniger als 20 Inzuchtgenerationen ist die Chance sehr groß, dass es zu Totgeburten, Unfruchtbarkeit und Missbildungen kommt. Niemand will das riskieren und deshalb ist eine regelmäßige Blutauffrischung wichtig. Das heißt aber nicht, dass bei jeder Paarung in der Familie Missgeburten entstehen. Aber die Chance, dass es dazu kommt, steigt mit jeder Inzuchtgeneration.


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Rats are very fertile animals. However, reports on the fertility of brown rats mostly are written without consideration of the natural selection. Fancy rats can have a lot of descendants if their keeper takes not care, because there you don't have any selection. It's possible that a fancy rat can reach its sexual maturity with an age of only 6 weeks and only 2 or 3 days after the birth of the babies it can couple again with a male. But also by keeping the sexes separated you can be surprised by baby rats. We don't know how probable this is but we made our own experience. 
One of Erikas' relatives works in a pet shop and one day he brought her a femal husky rat imported from Czech Republic. Although Erika saw that the rat was gravid she was willing to take her because otherwise they all, mother and babies, had ended as snake food. And right: 3 days later she gave birth to 8 babies.







3 more weeks later, the babies looked like that, Mary, the mother, was gravid again. During the whole time she only stayed with her babies and had no contact to our other rats. And also if she had, all of the males are castrated... 
We know that some snake species have the possibility for storing male sperms for some years and that they can have babies,respectively lay eggs in this time but that also rats can do is not known. 
Rats have the ability to resorb their embryos. If this is a conscious decision of the female is to doubt. When a female rat is stressed very much by a disease or by hunger, it can resorb the embryos to protect its own survival. 
Also, lighting has an influence on rats' mating behaviour. The relation of "day" and "night" periods should be 12:12 (hours) or 14:10. In mice, there's the "Bruce effect". A covered female will resorb their embryos when having scent contact with a strange male. When a group of mice is conquered by another male, most females will stop developing their embryos and can be covered by the strange male immediately.  As far as we know, the Bruce effect has not yet been described in rats. 
Female rats can't store sperms for a later pregnancy, but, however, males can. They store sperms in a special gland for around 2 - 4 weeks and are able to mate during that period even after a castration. 
In principle, however, we think no rat keeper should give his rats the possibility to reproduce. You can get the rats in really good hands not often and so they will land in home for animals or end as snake food.

info:
In dieser seite geht es nur um ratten nicht um anderes getier.
Wir nehmen auch wünsche und kritiken gerne in kauf .
ihr ratten zucht team
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